Sebastian

Beruf: Informatiker. Berufung: Feuerwehrmann.

Wie bist Du zur freiwilligen Feuerwehr Ludwigsburg gekommen?

Im Alter von zwölf Jahren hat die Jugendfeuerwehr in Oßweil am Tag der offenen Tür mein Interesse geweckt und wurde zu meinem Hobby. Nach sechs Jahren Mitgliedschaft freute ich mich auf die Grundausbildung und die Übernahme in den aktiven Einsatzdienst. Meine Begeisterung für die Technik, Kameradschaft und das Helfen ist bis heute ungebrochen.

Was sind Deine Aufgaben bei der Feuerwehr?

Im aktiven Einsatzdienst bin ich ausgebildeter Atemschutzgeräteträger und Truppführer. Neben den Aktivitäten im Brandeinsatz oder der technischen Hilfeleistung bin ich Mitglied der Fachgruppe ABC-Gefahren. Dabei unterstützen wir die Gefahrgutzüge im Landkreis Ludwigsburg bei Einsätzen mit gefährlichen Gütern wie beispielsweise Chemikalien. Als Jugendgruppenleiter bin ich zudem an der Durchführung von Übungsabenden oder der Organisation von gemeinsamen Aktivitäten beteiligt.

Was macht Dir an Deiner Tätigkeit bei der Feuerwehr am meisten Spaß?

Dass ich im Einsatzdienst meinen Mitbürgern aktiv helfen kann. Darüber hinaus begeistern mich die vielfältigen technischen Geräte und das Know-how für deren Funktion und Bedienung. Die Kameradschaft und der Zusammenhalt sind eine einmalige Erfahrung – das unterscheidet die Feuerwehr von anderen Hobbys. Im Einsatz und bei Übungen können wir uns aufeinander verlassen. So meistern wir gefährliche Situationen und haben den gemeinsamen Anspruch, dass alle Kameraden wieder gesund nach Hause kommen. Das schweißt zusammen.

Wie bekommst Du Beruf, Feuerwehr und Freizeit unter einen Hut?

Die Mitgliedschaft bei der freiwilligen Feuerwehr ist für mich ein optimaler Ausgleich zu meinem Beruf im Büro. Übungen und Dienste finden in der Regel nach Feierabend statt. Mein Arbeitgeber unterstützt mich, so dass ich bei Bedarf auch an Einsätzen während der Arbeitszeit teilnehmen kann. Viele meiner Freundschaften sind durch die Feuerwehr entstanden, ich zähle einige Kameraden zu meinen engen Freunden. Damit fallen das Engagement bei der Feuerwehr und das Treffen von Freunden häufig zusammen.